AEK BANK 1826 Geschäftsbericht 2019

2019 konnte die AEK Bank ihren Gewinn steigern. 
Sie wird ihn grösstenteils für die Erhöhung des 
Eigenkapitals verwenden.

Die AEK BANK 1826 kann trotz schwierigem Umfeld und wiederum hart umkämpftem Marktgebiet ein nachhaltiges Geschäftsjahr 2019 präsentieren, 
konnten doch die Bilanzsumme wie auch der Jahreserfolg gesteigert werden. In diesem Zusammenhang danken wir der Kundschaft für das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Dank dem erfreulichen enormen Zuwachs bei den Kundengeldern von CHF 219.9 Millionen (+6.6 %) auf CHF 3.553 Milliarden konnten die nötigen Mittel für das Ausleihungsgeschäft ohne Fremdfinanzierung zur Verfügung gestellt werden. Der Ausleihungsbestand ist um CHF 166.1 Millionen (+4.5 %) auf CHF 3.883 Milliarden angestiegen. Der Kundenausleihungsdeckungsgrad 
konnte weiter erhöht werden und beträgt sehr gute 91.5 %.

Als Folge dieser Entwicklung in den Hauptgeschäftssparten ist die Bilanzsumme weiter angestiegen. Per Jahresende beläuft sich diese mit einem Zuwachs von CHF 284.7 Millionen (+6.7 %) auf CHF 4.563 Milliarden.

Der Liquidität ist auch im aktuellen Berichtsjahr eine hohe Bedeutung beigemessen worden, damit unsere LCR-Quote weiter erhöht werden kann. Diese beträgt am Jahresende 133.8 % und konnte um 13.5 Prozentpunkte 
erhöht werden. Mit dieser Quote erfüllen wir die gesetzliche Anforderung von 100 % wie auch die Minimalquote für das Kleinbankenregime von 110 % 
deutlich. Da die Negativzins-Freigrenze gegenüber der Schweizerischen Nationalbank ab 1. November 2019 erhöht wurde, haben wir wieder vermehrt Gelder von Fremdbanken zu Negativzinsen entgegengenommen und haben neue Pfandbriefdarlehen von CHF 36 Millionen gezeichnet.

Auch im letzten Jahr wurden sehr hohe Investitionen in Liegenschaften in der Höhe von CHF 10.3 Millionen getätigt und wir konnten gute Aufträge an unsere Kunden vergeben.

Die Zinsmarge ist weiter unter Druck. Der Erfolg aus dem operativen Zinsengeschäft hat sich erstmals seit drei Jahren wieder leicht erhöht (+0.6 %) und kommt auf CHF 48.4 Millionen zu stehen. Hauptverantwortlich ist die grosse Zunahme an Kundenausleihungen.
Weiter konnten wir bei fast allen Ertragssparten Mehreinnahmen generieren. Der Geschäftsaufwand ist infolge des höheren Personalaufwandes über dem 
Vorjahr ausgefallen. Dadurch schliesst der Geschäftserfolg mit CHF 17.9 Millionen leicht unter dem Vorjahr ab. Nach einer Bildung von Reserven für allgemeine Bankrisiken über CHF 4 Millionen sowie unter Berücksichtigung 
von tieferen Steueraufwendungen können wir mit CHF 9.9 Millionen einen leicht höheren Jahresgewinn als im Vorjahr ausweisen (+1 %).